Was es bedeutet, als „Springerin“ in einem Kirchenkreis tätig zu sein, berichtet Diakonin Sonja Bachhofer. (Stichworte: Vakanzvertretungen, Konfirmandenarbeit, Gemeindearbeit, Kooperation, Koordination, Flexibilität)
Dede: Sie sind seit einigen Jahren als Diakonin in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers tätig. In welchen Feldern haben Sie bisher gearbeitet?
Bachhofer: Nach der Elternzeit und einem langjährigen Auslandaufenthalt habe ich im KK Stade in einer Kirchengemeinde in der Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit gearbeitet.
Dede: Und jetzt sind Sie als sogenannte „Springerin“ im Kirchenkreis tätig. Das ist ja erstmal ungewöhnlich und wird nicht ganz einfach sein. Was genau sind Ihre Aufgaben in dieser Funktion?
Bachhofer: Meine Aufgabe ist in erster Linie, dort einzuspringen, wo in Kirchengemeinden durch Vakanzen - sei es durch den Weggang von Pastor*innen oder durch eine längerfristige Erkrankung - Unterstützung neben den rein pastoralen Aufgaben benötigt wird. Durch die Übernahme des Konfirmandenunterrichts werden die Vakanzvertreter*innen deutlich entlastet und die Kontinuität in der Konfirmandenarbeit kann zum Großteil gewahrt werden.
Dede: Das heißt, die Gemeinden haben bei Vakanzen eine gute Möglichkeit, dass die Arbeit durch eine hauptamtliche Mitarbeiterin fortgeführt werden kann, habe ich das richtig verstanden? Sehen Sie darüber hinaus noch weitere Chancen für die Gemeinden und Kolleg*innen?